Die Rentabilität eines Industriebetriebes misst sich am Ertrag, der innerhalb einer bestimmten Zeitspanne erwirtschaftet wird. Um das im Vorfeld gesteckte Unternehmensziel zu erreichen, bedarf es ein hohes Maß an Rationalität, was sich unter anderem mit kurzen Betriebswegen realisieren lässt. Je kürzer die Distanzen, desto zügiger kann der innerbetriebliche Transport erfolgen.
Regalsysteme für die Industrie müssen eine Reihe von Kriterien erfüllen. Die Lagerhaltung bildet die Brückenfunktion zwischen Beschaffung, Produktion und Vertrieb. Regale dienen somit der Unterbringung von Werkstoffen, Halbfabrikaten, Zwischenerzeugnissen und Fertigfabrikaten. Eventuell werden noch zusätzliche Lagerplätze für angekaufte Handelswaren benötigt.
Um das Gefahrenpotenzial zu senken, sind regelmäßige Kontrollen gemäß Regalprüfung Checkliste nötig, damit es zu keinem Ein- oder Umsturz der Lagerregale kommt. Eine umgehende Beseitigung von festgestellten Mängeln hält einen sicheren Betriebsablauf aufrecht.
Mehr Infos auch hier: Regalprüfung nach DIN EN 15635 Checkliste
Intelligent konzipierte Regalsysteme: Industrie optimiert hierdurch die logistischen Abläufe des Unternehmens
Es empfiehlt sich, vor der Anschaffung von Lagersystemen auf eine fundierte Planung nicht zu verzichten. Ist eine Anlage bereits aufgebaut, erfordern spätere Umbauten aller Voraussicht nach einen größeren Aufwand als ein ausgereiftes Konzept, das vor der Montage erstellt wurde.
Je perfekter die Planung, desto höher die zukünftige Umschlagsleistung, die mit dem Regalsystem erzielt werden kann. Welche Regale führen zu einer Leistungssteigerung des Produktionsprozesses? – Wie sollten die einzelnen Elemente angeordnet sein, um möglichst kurze Transportwege zu erreichen? – Ist ein von beiden Seiten offenes Durchfahrregal für den Versand die beste Lösung? – Was muss bei Hochregallagern beachtet werden? Vor dem Kauf von Regalsystemen gibt es eine Menge Fragen zu klären. BRB Lagerverkauf und andere Unternehmen bieten eine eingehende Beratung und einen Planungsservice für maßgeschneiderte Lösungen an.
Den Lagertyp definieren
Innerhalb der Lagerverwaltung eines Industriebetriebes kommen unterschiedliche Lagertypen zum Tragen. Die Ausführung eines Systems muss deshalb in erster Linie auf den Bereich abgestimmt sein, für den die Regale zum Einlagern benötigt werden. Nachstehend eine Übersicht der obligatorischen Lagertypen in der Industrie:
- Rohstofflager
- Hilfsstofflager
- Betriebsstofflager
- Werkzeuglager
- Ersatzteillager
- Fertigwarenlager
- Handelswarenlager
- Kommissionierlager
- Bereitstellungslager
Das Fertigwarenlager unterliegt kundenspezifischen Anforderungen. Die Waren werden entweder bis zum Abruf der Kunden eingelagert oder gleich im Versand bereitgestellt, je nachdem, ob die Produktion zur Bestückung des Fertigwarenlagers oder aufgrund einer gesonderten Kundenbestellung erfolgte.
Eine gut funktionierende Organisation stellt sicher, dass Aufträge möglichst rasch bearbeitet werden können und die Waren schnell beim Kunden eintreffen. Kurze Lieferzeiten erhöhen den Kundenservice und letztendlich die Kundenzufriedenheit.
Logistik-Software zur Steuerung der Abläufe
Eine effiziente Lagerprozesskette setzt die Integration einer zweckdienlichen Logistik-Software voraus. Eine hohe Modularität des Programms erlaubt eine flexible Nutzung, damit die Software unterschiedliche Branchen unterstützt. Regelsysteme für die Industrie erhalten mit einer Steuerungssoftware die Möglichkeit der automatischen Lagerung von Paletten und Behältern.
Eventuell bedarf es individuelle Anpassungen der Software, um spezielle innerbetriebliche Ansprüche zu erfüllen. Die per Computer gesteuerte Lagerverwaltung erteilt Auskunft über die aktuellen Bestände, damit die Sachbearbeiter im Verkauf im Hinblick auf die Verfügbarkeit von Artikeln auf Anhieb Auskunft erteilen können. Bezüglich der Kommissionierung werden Pick-Listen erstellt, idealerweise in Kombination mit einer Wegführung durch das Lager, damit die Lagerplätze schnell aufgefunden werden.
